Bestimmt kennen bereits einige von euch die Serie Doctor Who. Aber sagt euch auch Torchwood etwas? Der Ableger von Doctor Who, der sich um die Spezialistentruppe des Torchwood-Instituts dreht, kommt dank Panini Comics jetzt erstmalig im Comicformat nach Deutschland. In Welt ohne Ende müssen Captain Jack Harkness und seine Kollegen die Welt erneut vor einem Alienangriff beschützen. Worum es im Comic genau geht und wie er mir gefallen hat, verrate ich euch heute in meinem Beitrag.
Captain Jack Harkness ist wieder zurück und für Torchwood im Einsatz! Torchwood ist eine Einrichtung in Cardiff, deren Institutionsmitglieder die Welt vor außerirdischen Angriffen schützen. Gemeinsam mit seinem Team der Ice Maiden, einem Schiff und einem Raumschiff zugleich, und seiner Kollegin Gwen Cooper ist er bereit, sich neuen Aufgaben zu stellen. Parasitäre Außerirdische wollen die Erde befallen und das muss natürlich verhindert werden! Wäre da nicht auch noch ein alter Bekannter von Jack, der sich ihm in den Weg stellt …
Ich war natürlich ganz gespannt, als ich hörte, dass die Serie Torchwood nach vier Staffeln als Comicreihe wiederkehren sollte! Zugegebenermaßen habe ich noch nicht alle Staffeln in voller Gänze sehen können, aber natürlich nehme ich mir das noch vor.
Interessanterweise wurde die Comicreihe nicht von den Serienautoren geschrieben, sondern von niemand geringerem als John Barrowman selbst. Der Schauspieler verkörpert in der Torchwood-Serie die Hauptfigur Captain Jack Harkness und kennt die Figuren daher ziemlich genau. Außerdem holte er seine Schwester Carole Barrowman ins Boot. Gemeinsam schrieben sie an Torchwood – Welt ohne Ende.
Die Charaktere sind im Comic sehr authentisch und nah an denen in der Serie. Wer also Angst hat, dass beim Comic vielleicht bestimmte charakterliche Merkmale verloren gehen könnten, muss sich nicht fürchten. Torchwood behält aber auch storytechnisch seinen Stil aus der Serie. Den Charme und den Witz, den die Fans so lieben, lassen sich genauso gut zwischen den Seiten entdecken.
Mir war die Geschichte allerdings an einigen Stellen mal zu schnell und mal zu langsam erzählt. Die Dynamik stimmte für mich beim Lesen noch nicht perfekt, aber ich bin zuversichtlich für das zweite Heft der Reihe.
Die Zeichnungen steuerten Antonio Fuso und Pasquale Qualano bei. Fuso kennt man vor allem durch seine Arbeiten an den G.I. Joe Comics, er zeichnete aber auch bereits für Marvel. Qualano war zwar auch für Marvel tätig, darüber hinaus illustrierte er zudem für Disney und DC. Mir gefielen die Zeichnungen in Torchwood – Welt ohne Ende vor allem, weil die Charaktere aus der Serie sofort erkennbar sind. Die Gesichter der Schauspieler sind realistisch und gut getroffen, was natürlich vor allem Serienfans freuen wird.
Die Farben kommen von Marco Lesko, der als Kolorist auch schon für Doctor Who arbeitete. Damit kennt er sich im Who-Universum bereits aus und ist eine ideale Ergänzung für das Comicteam von Torchwood. Seine Farben sind passend zur Stimmung häufig eher dunkel. Insbesondere die Hintergründe fielen mir positiv auf: In einer Szene leuchtet der Himmel rosarot, als würden die Engelchen Plätzchen backen. Die Farben sind dort herrlich pastellig und bilden einen skurrilen Kontrast zu der Schlacht, die in der Szene ausgetragen wird.
Lobenswert sind auch die vielen Extras, die dieses Heft bietet. Eine Covergallerie am Ende der Geschichte zeigt verschiedene Motive von unterschiedlichen Künstlern, die ausnahmslos fantastisch illustriert sind. In einem kurzen Überblick wird dem Leser gezeigt, wie ein Comic überhaupt entsteht. An diesem Extra knüpfen die Biografien der am Comic beteiligten Teammitglieder an, sodass man sich einige Hintergrundinformationen einholen kann. Abschließend folgt ein Interview mit Gareth David-Lloyd, der in der Serie Torchwoodebenfalls mitspielte.
Interessanterweise wurde die Comicreihe nicht von den Serienautoren geschrieben, sondern von niemand geringerem als John Barrowman selbst. Der Schauspieler verkörpert in der Torchwood-Serie die Hauptfigur Captain Jack Harkness und kennt die Figuren daher ziemlich genau. Außerdem holte er seine Schwester Carole Barrowman ins Boot. Gemeinsam schrieben sie an Torchwood – Welt ohne Ende.
Die Charaktere sind im Comic sehr authentisch und nah an denen in der Serie. Wer also Angst hat, dass beim Comic vielleicht bestimmte charakterliche Merkmale verloren gehen könnten, muss sich nicht fürchten. Torchwood behält aber auch storytechnisch seinen Stil aus der Serie. Den Charme und den Witz, den die Fans so lieben, lassen sich genauso gut zwischen den Seiten entdecken.
Mir war die Geschichte allerdings an einigen Stellen mal zu schnell und mal zu langsam erzählt. Die Dynamik stimmte für mich beim Lesen noch nicht perfekt, aber ich bin zuversichtlich für das zweite Heft der Reihe.
Die Zeichnungen steuerten Antonio Fuso und Pasquale Qualano bei. Fuso kennt man vor allem durch seine Arbeiten an den G.I. Joe Comics, er zeichnete aber auch bereits für Marvel. Qualano war zwar auch für Marvel tätig, darüber hinaus illustrierte er zudem für Disney und DC. Mir gefielen die Zeichnungen in Torchwood – Welt ohne Ende vor allem, weil die Charaktere aus der Serie sofort erkennbar sind. Die Gesichter der Schauspieler sind realistisch und gut getroffen, was natürlich vor allem Serienfans freuen wird.
Die Farben kommen von Marco Lesko, der als Kolorist auch schon für Doctor Who arbeitete. Damit kennt er sich im Who-Universum bereits aus und ist eine ideale Ergänzung für das Comicteam von Torchwood. Seine Farben sind passend zur Stimmung häufig eher dunkel. Insbesondere die Hintergründe fielen mir positiv auf: In einer Szene leuchtet der Himmel rosarot, als würden die Engelchen Plätzchen backen. Die Farben sind dort herrlich pastellig und bilden einen skurrilen Kontrast zu der Schlacht, die in der Szene ausgetragen wird.
Lobenswert sind auch die vielen Extras, die dieses Heft bietet. Eine Covergallerie am Ende der Geschichte zeigt verschiedene Motive von unterschiedlichen Künstlern, die ausnahmslos fantastisch illustriert sind. In einem kurzen Überblick wird dem Leser gezeigt, wie ein Comic überhaupt entsteht. An diesem Extra knüpfen die Biografien der am Comic beteiligten Teammitglieder an, sodass man sich einige Hintergrundinformationen einholen kann. Abschließend folgt ein Interview mit Gareth David-Lloyd, der in der Serie Torchwoodebenfalls mitspielte.
Rundum ist der Comic Torchwood – Welt ohne Ende ein großer Fanservice! Man sieht alte Charaktere aus der Serie wieder, die neue Geschichten erleben. Auch wenn mir die Story an einigen Stellen zu undynamisch war, machte es Spaß, Captain Jack und Co. in Aktion zu sehen. Allerdings habe ich den Comic auch als sehr stark serienorientiert empfunden. Neueinsteigern der Serie würde ich ihn daher nicht empfehlen, was ich ein wenig schade finde. Die Zeichnungen und Farben haben mich überzeugen können und die vielen abschließenden Extras im Heft machen Lust auf mehr. Daher vergebe ich drei von fünf möglichen Lesebrillen an Torchwood – Welt ohne Ende!
Titel: Torchwood - Welt ohne Ende
Autoren: Carole Barrowman, John Barrowman
Illustrator: Tommy Lee Edwards
ISBN: 9783741602399
Verlag: Panini Comics
Preis: 16,99€
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