Beale Street | Buch vs. Film | & Verlosung


[Werbung: Presseexemplare] Ab heute könnt ihr deutschlandweit in den Kinos den Film „Beale Street“ vom „Moonlight“ Regisseur Barry Jenkins sehen. Ich habe den Film bereits vorab für euch gesichtet und gleich auch mal in die Originalvorlage rein gesehen, um euch heute einen kleinen Book to Screen Vergleich zu bieten. Wie mir beide Versionen gefallen haben, erfahrt ihr im Beitrag. Außerdem gibt es etwas zu gewinnen!


Tish (KiKi Layne) und Fonny (Stephan James) leben schon seit ihrer Geburt in der Beale Street, einem New Yorker Stadtbezirk. Sie haben ihre Kindheit miteinander verbracht und für die beiden war es klar, dass sie auch als Erwachsene zusammengehören. Aber ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. Die Geschichte spielt in den 70er Jahren und ist geprägt von Rassismus und weißer Polizeigewalt. Wie aus dem Nichts wird Fonny eine Vergewaltigung vorgeworfen und kommt ins Gefängnis. Weder Tishs noch Fonnys Familie hat genug Geld, um ihn dort rauszuholen, doch sie tun alles, was in ihrer Macht steht, um Fonny nicht im Knast sterben zu lassen …

Ich habe erst die Filmadaption gesehen und danach das Hörbuch „BealeStreet Blues“ von James Baldwin gehört. Mir ist direkt aufgefallen, wie viel derber die Wortwahl im Buch ist und wie härter es dort zugeht. Das liegt vielleicht auch daran, dass der Film wundervoll cineastisch ist und selbst eine Schlägerei raffiniert gedreht ist. Die Farben stechen meiner Meinung nach besonders heraus und die ständige Spiegelung des Lichts lässt einen beim Zuschauen noch hoffen.
Die Hoffnung der Figuren trägt die Story nämlich voran. Alle wollen Fonny aus dem Gefängnis holen, müssen sich aber eine absolute Ohnmacht eingestehen. Dass es bei vielen Gerichtsfällen nicht um Fairness geht, zeigt diese Geschichte nur zu gut und es zerbricht einem das Herz.

Ich fand es interessant, dass sich die Filmadaption stark an das Original gehalten hat. Der Regisseur wollte dem Werk von James Baldwin so treu wie möglich bleiben. Teilweise wurden im Film wirklich Sätze 1:1 übernommen. Vielleicht liegt das daran, dass der Film im Gespräch mit Nachlassverwaltern und der Familie von James Baldwin entstanden ist. Es wurde sogar an Originalschauplätzen in Harlem gedreht. Und das merkt man auch – der Film wirkt einfach echt.
Dabei hatte ich aber auch das Gefühl, dass die Story im Buch ein bisschen anders endet. Der Ausgang wirkte generell offener, was im Film komplett gebrochen wird. Da weiß man, wie Tishs und Fonnys Leben weitergehen wird.

Wenn ihr also Lust auf eine richtig emotionale Geschichte habt, dann wird euch „Beale Street“ bestimmt so begeistern wie mich. Es war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, voller Hoffnung, Verzweiflung und Liebe, erzählt mit dem krassen Kontrast von Feinfühligkeit und Gewalt.

Wenn ich euch Lust auf den Film machen konnte, dann schaut doch mal auf meinem Instagram-Account vorbei. Da könnt ihr 1x2 Freikarten für den Film gewinnen.


Vielen Dank an VOLL:KONTAKT UG & Co. KG


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