Last Christmas


[Werbung: Presseexemplar] Ja, ist denn heute schon Weihnachten? Das habe ich mich auch gefragt, als die Blu-ray zu „Last Christmas“, die seit dem 26.03. im Handel erhältlich ist, bei mir einzog. Dabei geht es in diesem lustigen, chaotischen und emotionalen Film gar nicht so sehr um die Weihnachtszeit … Wieso ich jetzt einen neuen Lieblingsfilm für winterliche Tage habe, verrate ich euch in einem neuen Blog-Beitrag.

Die zynische Kate (Emilia Clarke) ist am Arsch. So richtig. Sie hat ein Trinkproblem, ständig neue Liebhaber, keine eigene Wohnung und wird wegen ihrer planlosen Art jedes Mal aufs Neue bei ihren Freunden rausgeworfen. Die einzige Konstante in ihrem Leben? Sie arbeitet als Elf in einem Weihnachtsshop. Durch einen Zufall lernt sie dort den freundlichen Tom (Henry Golding) kennen, der sie ermutigt, die Welt doch mal ein bisschen anders zu sehen. Dabei ahnt niemand, was die beiden miteinander verbindet.

Ja, das klingt schon ziemlich geheimnisvoll und dabei möchte ich es auch belassen, um die großen Twists dieses Films (die mich wirklich umgehauen haben) für euch nicht zu spoilern. Ich habe damit gerechnet, einen relativ harmlosen Weihnachtsfilm zu schauen, der „vielleicht ja ganz nett ist“. Sagen wir es so: ich habe eine Packung Taschentücher verbraucht und mir das Herz ausgeheult. Dieser Film ist gleichzeitig so unfassbar witzig und tragisch, dass man mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückgelassen wird. Und selbst jetzt, wo ich die Review hier schreibe, geht die Heulerei wieder von vorne los. Dieser Film hat mich so sehr berührt!

Begleitet wird der Film von der Musik von George Michael und WHAM!, was ich einfach fantastisch gut konzipiert fand. „Last Christmas“ hat eine ganz besondere Bedeutung und nach diesem Film werdet ihr den Song definitiv in einem anderen Kontext wahrnehmen. Ich mochte das Lied nie und jetzt werde ich sogar emotional dabei!


Dafür, dass es in „Last Christmas“ allerdings um eine Sängerin geht, die ihre musikalische Karriere im Londoner West-End ausbaut, singt Emilia Clarke jedoch recht wenig und leider gar nicht mal so professionell. Das fand ich ein wenig schade, denn auch wenn ich kein großer Fan von Clarke bin, hat sie mich in diesem Film mit ihrer schauspielerischen Leistung das erste Mal so richtig überzeugt. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Kate sehr authentisch fand. Endlich mal ein Charakter in einer romantischen Komödie, der auf die Kacke haut, kaputt ist und sich nicht für andere verbiegt! Das lässt sie zwar nicht sympathisch wirken, ist dafür aber herrlich erfrischend und einfach mal etwas Neues.

Der Film spricht auf so vielen Ebenen wichtige Themen an, ohne mit dem Finger darauf zu zeigen: Krankheiten (psychisch und körperlich), Obdachlosigkeit und Armut, Ausländerfeindlichkeit und dem Gefühl, nicht dazu zu gehören. Ich habe mich auch sehr über die Diversität gefreut (interracial couples und tolle LGBTQIA+ Momente), weil der Film das ganz sanft erzählt und einfach mal so stehen lässt. Hach!

„Last Christmas“ war für mich eine absolute Überraschung. Ich habe so sehr gelacht und so viel geweint, dass ich emotional völlig ausgeschöpft war. Aber eins ist klar: Ich habe zur Winterzeit einen neuen Lieblingsfilm für mich gefunden! Dabei funktioniert der echt zur jeder Jahreszeit und ich glaube, ich muss den schon bald nochmal schauen …

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Die Bilder sind dem Universal Presseserver entnommen. Vielen Dank für das Presseexemplar.

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