DEM HORIZONT SO NAH


[Werbung: Presseexemplar] Gestern habe ich „Dem Horizont so nah“ gesehen, der schon seit dem 10. Oktober im Kino läuft. Die Geschichte beruht nicht nur auf einer wahren Begebenheit, es gibt sie auch als gleichnamigen Roman zum Lesen. Da war mir spätestens nach dem emotionalen Trailer klar: Lea, da musst du mal reinschauen! Ich erzähle euch heute in einem neuen Blog-Beitrag wie mir der Film gefallen hat.

Jessica (Luna Wedler) ist 18 Jahre alt und führt ein ziemlich normales Leben: sie hat gerade den Führerschein gemacht, lebt behütet bei den Eltern und arbeitet für das Familiencatering. Als sie jedoch Danny (Jannik Schümann) kennenlernt, verändert sich für sie alles. Hals über Kopf verliebt sie sich in das attraktive Model, doch Danny hält sie auf Abstand. Jessica beginnt zu realisieren, welches düstere Geheimnis er hat und sie ahnt, dass den beiden nicht mehr viel Zeit für ihre gemeinsame Liebe bleibt.

Ich musste beim Film tatsächlich ein paar Mal echt schwer schlucken. Misshandlung, Vergewaltigung, Drogen- und Kindesmissbrauch werden thematisiert, es folgte vor dem Film aber keine Triggerwarnung. An der Stelle daher mein Hinweis für alle, die sensibel auf diese Themen reagieren.

Die Story beruht auf einer wahren Geschichte, was mich zusätzlich sehr bewegte. Man will sich gar nicht vorstellen, was diese Menschen durchmachen mussten. Daher fiel es mir manchmal auch schwer, einige Handlungen nachzuvollziehen – aber da steckt man selber einfach nicht drin und man weiß nicht, wie man in der Situation reagieren würde. Deswegen möchte ich mir darüber auch kein Urteil erlauben.

Was mich noch mehr berührte als die Liebesgeschichte war jedoch die Freundschaft zu Tina (Luise Befort), die beste Freundin von Danny. Tina hat Angst, dass eine feste Beziehung Danny völlig aus dem Leben kicken könnte … und dass er irgendwann nicht mehr für sie da ist. Darum ist das Verhältnis zu Jessica anfänglich sehr unterkühlt, doch auch die beiden tauen auf und es gab sogar eine Szene, die mich mich absolut zu Tränen rührte. Das ging mir definitiv näher als die Bindung zwischen Danny und Jessica, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich mich aktuell etwas von Lovestorys übersättigt fühle und eine gutes Script über Freundschaft bevorzuge.

„Dem Horizont so nah“ brilliert mit wunderschönen Bildern. Alles wirkt irgendwie pastellig und passt ganz zu dem Horizont, der auch im Titel steckt. Die Kamerafahrten fielen mir positiv auf, die Musik war nicht schnulzig, aber dennoch emotional und gut gewählt und das Setting der 1999er Jahre passte gut zum Set- und Klamottendesign. Ich fand es sehr abwechslungsreich mal eine Romanze zu erleben, die nicht zur heutigen Zeit spielt, aber auch nicht allzu fern von unserer Zukunft ist.

Ich bin bekanntermaßen ja kein Fan von deutschen Filmen, „Dem Horizont so nah“ ist aber wieder ein tolles Beispiel dafür, dass man sich von deutschen Produktionen überraschen lassen kann. Wobei, wirklich überraschend ist der Film von der Story nicht wirklich, da man bereits zu Beginn ahnt, worauf es hinausläuft. Es kommt aber gar nicht auf das Ende an, sondern auf die Intensität dazwischen – was der Film sogar betont.

Wer eine rührende und vor allem reale Geschichte im Kino erleben will, sollte „Dem Horizont so nah“ nicht verpassen! Auf Instagram verlose ich daher einmal den Roman zum Film und 1x2 Kinotickets.





Die Bilder sind dem Studiocanal Presseserver entnommen. Vielen Dank für die Pressekarten zur Sichtung.

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